Einfluss der Bewehrungsführung im Lasteinleitungsbereich von Flachdecken auf die Tragfähigkeit von Randstützen-Decken-Knoten

Issue: paperback
ISBN: 978-3-85125-205-7
Scope: 201 pages
Language: Deutsch
Release date: April 2012
Series: Monographic Series TU Graz / Schriftenreihe des Instituts Betonbau, Issue Vol. 3

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In der vorliegenden Arbeit wurde der Kraftverlauf von exzentrisch beanspruchten Durchstanzbereichen an Randstützen-Decken-Knoten untersucht, da es in der Praxis durch hohe erforderliche Bewehrungsgrade immer wieder zu Problemen bei der konstruktiven Durchbildung kam. Zunächst werden die bisherigen Erkenntnisse über das Tragverhalten von Randstützen-Decken-Knoten zusammengetragen. Zur Erforschung des komplexen Verhaltens im Knotenbereich der Randstützen wurden 20 kleine und 3 große Bauteilversuche an der Materialforschungs- und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig durchgeführt. Besonderer Wert wurde dabei auf die Verteilung und Verankerung der Zugkräfte in der oberen Bewehrungslage und die Untersuchung der Rissbildung gelegt.
Im Ergebnis der Versuchsauswertung, weiterführender theoretischer Überlegungen und einer Finite Elemente Analyse konnte geschlussfolgert werden, dass eine rahmenartige Bewehrungsführung im üblichen Hochbau nicht erforderlich ist. Zur Sicherstellung des Kraftflusses bei nicht überdrückten Stützen ist eine durchgehende Stützenbewehrung und der Nachweis der Verankerungslänge der Deckenbewehrung beginnend mit dem Stützenanschnitt erforderlich.

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In der vorliegenden Arbeit wurde der Kraftverlauf von exzentrisch beanspruchten Durchstanzbereichen an Randstützen-Decken-Knoten untersucht, da es in der Praxis durch hohe erforderliche Bewehrungsgrade immer wieder zu Problemen bei der konstruktiven Durchbildung kam. Zunächst werden die bisherigen Erkenntnisse über das Tragverhalten von Randstützen-Decken-Knoten zusammengetragen. Zur Erforschung des komplexen Verhaltens im Knotenbereich der Randstützen wurden 20 kleine und 3 große Bauteilversuche an der Materialforschungs- und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig durchgeführt. Besonderer Wert wurde dabei auf die Verteilung und Verankerung der Zugkräfte in der oberen Bewehrungslage und die Untersuchung der Rissbildung gelegt.
Im Ergebnis der Versuchsauswertung, weiterführender theoretischer Überlegungen und einer Finite Elemente Analyse konnte geschlussfolgert werden, dass eine rahmenartige Bewehrungsführung im üblichen Hochbau nicht erforderlich ist. Zur Sicherstellung des Kraftflusses bei nicht überdrückten Stützen ist eine durchgehende Stützenbewehrung und der Nachweis der Verankerungslänge der Deckenbewehrung beginnend mit dem Stützenanschnitt erforderlich.